Mord bleibt Mord, bleibt feiger Mord

Mit dem Mord an dem iranischen General Ghasem Soleimani hat der – in diesem Fall – US-Imperialismus erneut auf Eskalation im Konflikt mit dem Iran gesetzt. Donald Trump ist mit Sicherheit ein impulsiver Knallkopf, dessen Dummheit nur von seiner Skrupellosigkeit übertroffen wird. Mit der Drohung, den Iran gezielt zu bombardieren, darunter auch Kulturgüter, was nach internationalen Recht als Kriegsverbrechen zu werten ist, zeigt sich erneut, was dieser Präsident ist: eben nichts weiter als ein gemeiner Verbrecher, der, wenn er nur der Regierungschef eines kleinen Landes wäre, in den Haag vor Gericht gestellt werden würde. Da er aber der Präsident des derzeit (noch) mächtigsten imperialistischen Landes ist, wird nichts dergleichen passieren. So ist die Welt. Zu denken aber, dass dies nur die Tat eines Durchgeknallten ist, wäre falsch. Bei aller Macht, die ein US-Präsident hat, so ein Militärschlag ist nicht von ihm allein beschlossen und durchgeführt worden. Es ist vielmehr allgemein die Strategie aller ImperialistInnen, allen, die sich ihren Interessen entgegenstellen, unmissverständlich aufzuzeigen: Wer uns im Weg ist, den legen wir um. Das ist seit Beginn der Kanonenbootpolitik im 18. Jahrhundert gängige Praxis und reiht sich ein in eine Abfolge unzähliger, ungeahndeter Kriegsverbrechen durch die ImperialistInnen. Mit der „Tötung“ Soleimanis sei „das Leben tausender US Amerikaner gerettet worden“ (Mike Pompeo), die Attacke sei eine „entschiedene Defensivaktion“ (Mark Esper), so die Verlautbarung des US-Regimes. Beweise legten sie nicht vor. Gähn … wie langweilig. Wie oft wollen sie die immer selbe Scheiße noch predigen? Wer soll ihre Kriegspropaganda noch glauben? Und warum drucken unsere selbsternannten „Qualitätsmedien“ ihre Lügen beständig weiter ab? An Herrn Trump: Es ist eine Sache, einer gleichfalls bewaffneten Person im Kampf ein Bajonett in den Bauch zu stoßen und eine andere, vom Oval Office aus einen hinterhältigen Mord mit einer Drohne zu befehlen. Sie sind nicht der Kriegsheld, für den Sie sich halten, sondern nur ein lächerlicher Popanz!

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SIKO: Tausende gegen die Konferenz der KriegstreiberInnen

Am letzten Samstag trafen sich – wie jedes Jahr – hochrangige VertreterInnen der Kriegsindustrie und des politischen Personals der herrschenden Klasse bei der „Sicherheitskonferenz“ (Munich Security Conference) in München. Vor den Augen einer Bevölkerung, welche die Kriege der herrschenden trotz aller Propaganda mehrheitlich ablehnt, geht es auf dieser Konferenz um zukünftige Kriege, um Drohungen und das Schaffen neuer Fluchtursachen – und um lukrative Geschäfte. Wir beteiligten uns selbstverständlich wieder am internationalistischen und antikapitalistischen Block. Berichte zur Anti-Siko-Demofindet ihr hier bei der Antikapitalistischen Linken München und hier bei der Jungen Welt.

Unser Beitrag:

Gemütlich hat sie es hier, die internationale Kriegselite bei ihrer sogenannten Sicherheitskonferenz im schönen München. Zivilisiert geht´s zu beim Strategieabgleich der imperialistischen Mächte.

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