Ostermarsch 2019 in Nürnberg – Ein kurzer Bericht

Mehr als 1400 KriegsgegnerInnen und FriedensaktivistInnen kamen in Nürnberg zum traditionellen Ostermarsch zusammen. Das sind ca. 200 mehr als letztes Jahr. Die TeilnehmerInnen waren so bunt gemischt wie bereits in den letzten Jahren: Ganz Junge bis ganz Alte, Familien und Punker (und Punkerfamilien), Menschen unterschiedlichster Herkunft erteilten gemeinsam der Kriegspolitik der Herrschenden eine Absage. Eine erfreuliche Entwicklung zwar, allerdings bleibt diese Demonstration gegen Krieg, Militarisierung und Aufrüstung leider weiterhin hinter dem zurück, was sie sein müsste, um der Kriegsablehnung in der Bevölkerung adäquaten Ausdruck verleihen zu können. Wie jedes Jahr beim Ostermarsch zeigten das Nürnberger Friedensforum, Gewerkschaften, die DKP, SDAJ und die Partei Die Linke deutlich Präsenz. Neben vielen unorganisierten Menschen waren selbstverständlich auch autonome Gruppen, die MLPD und zahlreiche andere linke Organisationen vertreten. Einen gemeinsamen starken Ausdruck der radikal antiimperialistischen Kräfte zu setzen – über Organisations- und ideologische Grenzen hinweg – gelang dieses Jahr nicht so wie in den Vorjahren. Trotzdem hatte die Demo einen durchaus starken Ausdruck und vermittelte auch entschieden antikapitalistische Inhalte.

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Ostermarsch 2019 – Kein Frieden mit den Verhältnissen!

Montag, 22.4.2019, Kopernikusplatz Nürnberg, Auftakt 14:00 Uhr

Wie jedes Jahr rufen wir dazu auf, beim Nürnberger Ostermarsch einen kämpferischen antiimperialistischen Ausdruck zu setzen. Letztes Jahr kamen bei der Abschlusskundgebung vor der Lorenzkirche 1200 Menschen zusammen. Der Widerstand gegen Krieg und Militarisierung wächst wieder – trotz aller Propaganda der Herrschenden. Es liegt weiterhin an uns allen, gemeinsam dem weltweiten Morden, dem andauernden Schaffen neuer Fluchtursachen, der globalen Umweltzerstörung und Ausbeutung endlich ein Ende zu bereiten!

„Der Kampf gegen das weltweite Morden ist Klassenkampf. Die imperialistische Totalität durchdringt alle Bereiche der Gesellschaft und des Lebens – und der Klassenkampf muss auch in allen Bereichen geführt werden. Es ist unsere Aufgabe, den antimilitaristischen Kampf zusammenzuführen mit unseren Kämpfen im sozialen, betrieblichen, antifaschistischen Bereich. Uns zu vernetzen, zu organisieren, Solidarität in den ausgebeuteten Klassen zu fördern statt Spaltung. Das ist täglich gelebter proletarischer Internationalismus.

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