Revolution in der Kleinstadt?

Radikal linke Politik auf dem Land ist …etwas anders – und notwendig. Wir sehen das aktuell bei den Entwicklungen im Vorfeld der Demonstration „Oberpfalz entnazifizieren – Antifaschismus in die Offensive!“ am 27.7. in Schwandorf. Daher ein Beitrag zum Thema vom Autonomie Magazin:

Ein Blick auf Politik auf dem Land, wo abseits linker Wohlfühlzonen agiert werden muss.

Das Zentrum der Linken in Deutschland sind ganz klar die Großstädte. Hier scheint die Kultur eine freiere zu sein, die Menschen offener für neue Lösungen. Dementsprechend wird auch abfällig über die Landbevölkerung gesprochen, die immer bisschen hintendran, stockkonservativ und einfältig sei. Bei allem Gerede über Landflucht verhält es sich aber nach wie vor so, dass fast 70 Prozent der Bevölkerung in Orten mit unter 100.000 Einwohnern leben. Gerade in Süddeutschland lebt die Basis der Gesellschaft eher auf dem Land oder in kleinen Städten. In diesem Teil der Gesellschaft kommt die radikale Linke so gut wie nicht vor. Solche Orte sind meist konservative Hochburgen, in denen Linke sehr unbeliebt sind. Dort sind die Bedingungen für revolutionäre Politik anders als in der Großstadt. Der folgende Text bezieht sich auf die Gegenden, in denen die CSU noch eine Volkspartei ist: Die bayerische Provinz, dis wo i herkomm.

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