Raus zum Antikriegstag!

Auf die Straße gegen Krieg! Hier der Aufruf des Aktionsbündnis gegen Krieg und Hochrüstung zum Antikriegstag 2022:

Stoppt den Krieg in der Ukraine- Friedensverhandlungen jetzt!
Wir verurteilen den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine wie wir jeden Angriffskrieg verurteilen und stehen an der Seite aller Opfer dieses Krieges. Der bisherige Kriegsverlauf zeigt, immer mehr Waffen verlängern nur das Leid und Sterben. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich durch Waffenlieferungen, Ausbildung ukrainischer Soldaten im Westen und Bereitstellen von westlichen Geheimdienst-informationen für das ukrainische Militär der Krieg immer mehr zu einem Waffengang zwischen Russland und NATO entwickelt.

Sanktionen zum Wohle der Menschen beenden!
Auch die Sanktionen gegen Russland beenden offenkundig den Krieg
nicht. Sie sind vielmehr Teil einer gefährlichen Eskalationsspirale und treiben mit den zu erwartenden Gegensanktionen die Preise, vor allem für Energie und Lebensmittel, nach oben. Der Krieg wird für die meisten
Europäer*innen ökonomisch ein Desaster. Für die Menschen des
sogenannten „Globalen Südens“ werden die Folgen noch brutaler sein.
Steigende Preise auf Grundnahrungsmittel bedeutet dort Hunger, mit der
Folge, dass noch mehr Menschen ihre Heimat verlassen müssen

100 Milliarden für unsere Zukunft statt für Waffen!
Kurz nach Beginn des Krieges verkündete Bundeskanzler Scholz eine
„Zeitenwende“ und das bisher größte Aufrüstungsprogramm für unser
Land. Kernpunkt ist das ins Grundgesetz geschriebene „Sondervermögen
Bundeswehr“ in Höhe von hundert Milliarden EUR. Dabei ist die
Bundesrepublik bereits jetzt weltweit an 7. Stelle bei den
Rüstungsausgaben. Somit besteht die akute Gefahr, dass die BRD aktiv
mithilft eine neue Rüstungsspirale in Gang zu setzen. Das ist äußerst
gefährlich. Außerdem wird doch dieses Geld bei uns und weltweit
dringend zur Lösung der anstehenden Zukunftsaufgaben benötigt.

Kundgebung und Demo | 1. September | 18 Uhr | Rosa-Luxemburg-Platz

Weitere Demo zum Antikriegstag | 1. September | 17 Uhr | Hallplatz