Joachim Herrmann – Welcome to Hell | Kundgebung und Umzug in Erlangen

Besuchen wir den bayerischen Innenminister in seinem Heimatsumpf!

Nach der Wahl am 24. September steht zu befürchten, dass der berüchtigte
bayerische Repressions- und Abschiebeminister Joachim Herrmann
das Amt des Bundesinnenministers für sich beansprucht.
Während der jetzige Innenminister De Maiziere mit dem Verbot der
Informationsplattform linksunten.indymedia bereits versucht, Joachim
Herrmann von rechts zu überholen, wissen wir: Das Original für Zensur,
Verbote und Repression kommt aus Bayern. Auch in der Verunglimpfung
von Menschen, die in Hamburg gegen den G20-Gipfel protestierten,
steht der bayerische Innenminister seinem Kollegen und Konkurrenten
De Maiziere in nichts nach.

Selbst in der CSU steht kaum ein anderer so sehr für Hetze, Rassismus
und Ausgrenzung wie Minister Herrmann. Nachdem am 31. Mai solidarische
Menschen an einer Nürnberger Berufsschule versuchten, die Deportation
eines Schülers nach Afghanistan zu verhindern, ließ Herrmann
sein Ministerium Lügen über die SchülerInnen und andere Protestierende
verbreiten. Die Abschiebung von Menschen in Kriegsgebiete oder ihr
Tod im Mittelmeer gehen für den CSU-Politiker offenbar in Ordnung.
Bei gelebter Solidarität und Menschlichkeit lässt er seine bewaffneten
Trupps ihre Knüppel auspacken.

Aus seiner Gesinnung macht Joachim Herrmann keinen Hehl. So schwadroniert
er in einer Talkshow schon mal davon, Roberto Blanco sei immer
ein „wunderbarer Neger“ gewesen. Immerhin durfte ein Karlsruher Anwalt
ihn daraufhin „ein wunderbares Inzuchtsprodukt“ nennen.
Joachim Herrmann steht für Polizeigewalt, den Überwachungsstaat und
die Kriminalisierung von Freiheitsliebe, Genuss und Freude. Er bezichtigt
Gamer zukünftige Killer zu sein. Er hetzt gegen politisch engagierte
Jugendliche, gönnt KifferInnen ihren Genuss nicht und will Fußballfans
ihren Spaß an emotionaler Spielbegleitung vermiesen.

Wir wissen nicht, was in Herrmanns Leben falsch gelaufen ist und woher
all dieser Hass kommt. Wir sind aber nicht bereit, die Auswirkungen seiner
Repressionswut unwidersprochen hinzunehmen.

Besorgniserregend ist auch, dass Joachim Herrmann seine Einstellung
an die nächste Generation weitergegeben hat. Sein Sohn Jakob tat sich
als Gangsterrapper „Jackpot“ mit Textzeilen wie „ich ficke Bräute aus der
Unterschicht“ hervor und verherrlichte Sexismus, Gier und Verantwortungslosigkeit.

Den Sumpf trockenlegen! CSU-Verbot jetzt!

Offenbar sind es Werte wie diese, welche die CSU allen in Bayern lebenden
Menschen per verordneter „Leitkultur“ aufzwingen will. Geschichte
und politische Praxis der CSU sind getragen von Korruption, Vetternwirtschaft,
Erpressung, Gewaltverherrlichung, Alkoholmissbrauch und
undeutlicher Aussprache. Hassprediger der CSU versuchen immer wieder
erfolgreich, die AfD in puncto Rassismus und Hetze zu überbieten.
Die Partei bietet systematisch Rückzugsräume für Straftäter. Auch die
Muster ihrer Personalpolitik sind aufschlussreich. Beipielsweise machte
sie jemanden, der volltrunken einen Rentner totgefahren hatte, wie
selbstverständlich zum Verkehrsminister.
Nur ohne die CSU hat Bayern eine Zukunft des solidarischen Miteinanders,
der blühenden Landschaften und der Meschlichkeit.

Hölle, Hölle, Hölle!

Der strenggläubige Katholik Joachim Hermann weiß eigentlich was
ihm nach seinem Ableben blühen wird: Die Hölle. Dem Schinder von
Wohnungslosen, Arbeitenden und Arbeitslosen, MigrantInnen, Kleinkindern
und ihren Eltern, sowie zahlreichen FreundInnen des Fußballsportes
usw. werden seine Taten nicht vergeben werden. Uns bringt Jogis
Show schon lange regelmäßig zum Kotzen. Geben wir gemeinsam diesem
Finsterling einen Vorgeschmack darauf, was ihm sein politisch-religiöser
Wahn bringen wird! Veranstalten wir eigens für Joachim Herrmann
einen Tag vor der Bundestagswahl die Hölle vor seiner Haustüre.
Denn was uns bundesweit blüht, wenn es der CSU gelingt, ihren Supersheriff
zum Bundesinnenminister zu machen, zeigen unsere netten bayerischen
Gesetze zu sogenannten Gefährdern (also Oppositionellen oder
Fußballfans). Der CSU reicht es nämlich nicht aus, nun willkürlicher Leute
in präventiven Gewahrsam zu nehmen, sondern hier hält sie Betroffene
nun auch 90 Tage (und theoretisch bis zum Tode) ohne tatsächliche Straftat
im Rahmen des schwammigen Begriffs „drohende Gefahr“ fest.
Lasst uns also präventiv mit unserer Demo gegen Joachim Herrmann
und die CSU vorgehen!

Wir laden alle Ungläubigen, Pandabären, Jedis, enttäuschte Heimwerkerinnen
und Pyromanen herzlich ein, an diesem Tag ihrem Ekel vor der
menschenverachtenden Politik der CSU und ihres Herrmanns freien Lauf
zu lassen und ihm kollektiv in Erlangen ans Bein zu pissen.
Komitee zur Durchführung des CSU-Verbots

Kundgebung und Umzug
Samstag, 23.9.2017
14:00Uhr
Hugenottenplatz, Erlangen

Zugtreffpunkt in Nürnberg:
13:15 Uhr Hauptbahnhof, Osthalle
Abfahrt um 13:40

www.prolos.info
www.stimmeerheben.blackblogs.org